Sonntag, 24. Juni 2007
Meine schönste Reise auf dem See
Katrin sagt manchmal: Segeln auf dem See sei nur ein schwacher Abklatsch des Segelns auf dem Meer. Die Weite fehle. Und das Ungezähmte. Überall stoße man am See auf Grenzen.
Das denke ich so nicht. Eine meiner schönsten Segelreisen (es sind deren drei: im Faltboot 1992 300km die Loire hinunter; 2003 als Skipper auf Juanita mit lauter Nichtseglern um Italien herum; und eben die Folgende) war letztes Jahr auf dem See.
Fünf Tage im September allein auf YAMYAM und nur auf dem See unterwegs. Landgang war in diesen fünf Tagen verboten. Und es war alles da: Das Einkaufen, das "An-Alles-Denken-müssen" vor dem Ablegen; das Gefühl des Aufbruchs bei der Ausfahrt; Regen und schwere Gewitter; Flaute und Starkwind und nächtliche Sorgen, ob der Anker hält. Nein: auch der See hält Abenteuer bereit.
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